Die Legende vom "guten KZ-Arzt"Primum non nocere lautet ein ärztliches Gebot. "Zunächst einmal nicht schaden." Was die KZ-Ärzte in Auschwitz von diesem Gebot hielten, steht eigentlich außer Zweifel. Aber während an der Schuld eines Dr. Josef Mengele nie zu zweifeln war, galten beispielweise Dr. Hans Wilhelm Münch und Dr. Franz Lucas lange Zeit als Wohltäter, die auch in der Hölle des Konzentrationslagers ärztlichen Grundsätzen treu geblieben waren. Alle drei sind 1911 geboren, wären also 100 Jahre alt geworden.
http://www.welt.de/print/die_welt/polit ... -Arzt.htmlHitlers letzte Abrechnung
http://einestages.spiegel.de/static/top ... hnung.html“Ich bin Mensch geblieben”
http://www.wochenspiegel-web.de/wisl_s- ... eben_.htmlDie GeldmaschineDer Physiker Sebastian Pflugbeil ist ein radikaler Kritiker der Atomindustrie. Seine Gesellschaft für Strahlenschutz sprach als Erste vom Super-GAU in Fukushima.http://www.taz.de/Besuch-beim-Physiker- ... il/!82695/Verbrecherische Modernität
Wie „unschuldig“ sind Schuhe? In welcher Verbindung standen die mörderischen Menschenversuche an Häftlingen auf der „Schuhprüfstrecke“ im Konzentrationslager Sachsenhausen mit der Verwendung erster Kunststoffe in Schuhen? Wie lenkten Nationalsozialisten die Schuhmode? Warum raubte die SS in Auschwitz und anderen Vernichtungslagern ganze „Schuhberge“ und was geschah mit diesen in der deutschen Kriegswirtschaft?http://www.derwesten.de/staedte/dorsten ... 18923.htmlKorbach: Diskussion um August Biers Nähe zum Nationalsozialismus
http://www.hna.de/nachrichten/kreis-wal ... 84927.htmlStammzellstudie eingestelltFREIBURG (mich). Rückschlag für die Stammzelltherapie: Das US-amerikanische Biotechunternehmen Geron hat verkündet, dass es seine Versuche einstellen werde, Querschnittsgelähmte mit Stammzellen zu heilen. Wie der Geschäftsführer John Scarlett jetzt auf der Bilanzpressekonferenz der Firma bekannt gab, wird man sich fortan auf die Entwicklung von Krebsmedikamenten konzentrieren und keinen weiteren Patienten mehr gereifte embryonale Stammzellen ins Rückenmark spritzen. Insgesamt vier Personen hatten seit dem Oktober 2010 den Zellcocktail erhalten.
http://www.badische-zeitung.de/nachrich ... 81953.htmlBruckmühl - Geschichtsunterricht der besonderen Art beim Bruckmühler Gymnasium: In einem beklemmenden Tatsachenbericht schilderte der Holocaust-Überlebende Max Mannheimer rund hundert Schülern der neunten Jahrgangsstufe seinen 27-monatigen Aufenthalt in mehreren Konzentrationslagern.
http://www.ovb-online.de/aibling/unvors ... 78587.htmlPolens Justiz nimmt die Suche nach den letzten noch lebenden KZ-Angestellten in Auschwitz wieder auf. 500 Ex-Häftlinge sollen befragt werden.
http://www.tagesspiegel.de/politik/ausc ... 67642.htmlEugen Haagen: Zahlreiche seiner Versuche im KZ Natzweiler endeten tödlich
http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten ... 51687.htmlTransplantate von Schweinen: Inselzellen für Diabetiker
http://diepresse.com/home/science/70275 ... e/index.doIn "Die Haut, in der ich wohne" vom Spanier Pedro Almodovar macht Antonio Banderas Menschenversuche.
http://www.bz-berlin.de/kultur/film/ban ... 98833.htmlBaumann, Stefanie Michaela, Menschenversuche und Wiedergutmachung. Der lange Streit um Entschädigung und Anerkennung der Opfer nationalsozialistischer Humanexperimente (= Schriftenreihe der Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte 98). Oldenbourg, München 2009. 217 S. Besprochen von Gerhard Köbler.
Der technische Fortschritt der Menschheit seit der frühen Neuzeit hat den Menschen dazu gebracht, empirisch immer weitere Versuche zur Gewinnung von Erkenntnissen über die Welt im Allgemeinen und sich im Besonderen zu unternehmen. In diesem Zusammenhang hat mancher Wissenschaftler zu seinen Gunsten und zu Lasten der anderen Versuchsbeteiligten Grenzen überschritten, die er aus Achtung vor fremdem Leben nicht überschreiten hätte dürfen. Auf diesem Weg ist insbesondere während des Nationalsozialismus gegen oder zumindest ohne Willen der Betroffenen manches Verbrechen geschehen, das nach 1945 verleugnet oder von der Öffentlichkeit nicht zur Kenntnis genommen wurde.
Mit einem Teilbereich dieses weiteren Vorgangs beschäftigt sich die von Hans Günter Hockerts betreute, im Sommersemester 2007 von der philosophischen Fakultät der Universität München angenommene Dissertation der von ihrem Betreuer in eine von der Volkswagenstiftung geförderte internationale Forschungskooperation zum Thema Die Entschädigung für NS-Verfolgte in West- und Osteuropa 1945-2000 aufgenommenen, als freie Journalistin arbeitenden Verfasserin. Sie gliedert ihre sachliche Untersuchung nach Vorwort und Einleitung in fünf jeweils durch eine Frage aufgeschlüsselte Abschnitte. Sie betreffen die Verfolgungsgeschichte, den Kabinettsbeschluss von 1951, die Wiedergutmachung im Zeichen der internationalen Politik (u. a. Ravensbrueck Lapins Project 1959/1960), den Kabinettsbeschluss von 1960 und die Globalabkommen zu Gunsten der Opfer von Menschenversuchen aus osteuropäischen Staaten sowie schließlich Sonderregelungen zu Gunsten der Opfer von Menschenversuchen nach 1989/1990.
Insgesamt wurden beispielsweise mehr als 500 Häftlinge zur Teilnahme an luftfahrtmedizinischen Experimenten gezwungen, von denen mindestens 70 die Versuche nicht überlebten und zahlreiche andere Opfer körperliche oder seelische Schäden erlitten. Jahrzehntelang mussten die Geschädigten danach um Anerkennung und Entschädigung kämpfen. Eindrucksvoll kann die Verfasserin die dabei gewichtige Bedeutung des Ost-West-Konflikts und der unter amerikanischem Einfluss in die Medien gebrachten öffentlichen Meinung zeigen, deren Druck die zunächst abwehrende Haltung der fiskalisch vorgehenden Verwaltung erkennbar veränderte.
http://www.koeblergerhard.de/ZRG129Inte ... rsuche.htm