Meine erste Erfahrung mit der Psychiatrie waren nicht besonders gut. Zuerst hatte ich mich an meine Familie gewendet als ich die erste "Psychose" oder wie ich es eher betiteln würde meine erste Erfahrung mit Mind control hatte.
Ich hatte an meinem Computer gesessen, in den frühen Morgenstunden, des neuen Jahres 2007, als ich plötzlich eine Veränderung Feststellte. Ich schien hoch konzentriert und konnte plötzlich nicht mehr auf die Internetseiten zugreifen die zuvor noch da waren.
Nach mehreren Versuchen sah ich plötzlich auf dem Bildschirm ein Bild mit einer nicht angeschlossenen Maus. Was mir wohl sagen sollte das ich nicht wirklich in der Kontrolle bin über was sich auf meinem Bildschirm tut.
Dann sah ich ein mir bekanntes Bild von Jemanden, den ich auch als vertrauenswürdig hielt und eine Nachricht die sagte, dass ich eine der nettesten Internetbenutzer sei.
Ich setzte mich zurück und beobachtete wie der Cursor durch meine Dateien zu suchen schien.
Er ging von einer Datei auf die nächste und ich hatte nichts dagegen das mein Tagebuch von dieser Person kopiert wird.
Ich wartete bis ein Fenster auf ging das Reise Angebote machte. Sofort reagierte ich und schloss alle Fenster und versuchte wieder die Kontrolle über meinen Computer zu erlangen.
Ich hatte etwas Panik als ich realisierte das ich auf meinen PC ca. einen Tag vorher alle Daten in PDF Format eingelesen hatte. Da es mir so vorkam als wenn ich noch immer nicht die alleinige Kontrolle über meinen PC habe, habe ich sofort alles von der Festplatte gelöscht. Auch den Papierkorb.
Danach habe ich sofort meine Visa Karte sperren lassen.
Dann versuchte ich die Polizei zu erreichen aber ich hatte das Gefühl das mein Anruf nicht dort landete und bekam immer nur so merkwürdige Leute ans Telefon.
Danach rief ich meine Schwester in Amerika an. Sie und meine Mutter kontaktierten dann die Polizei hier und schafften es das zwei Beamte bei mir vorbei schauten.
Sie konnten aber auch nicht viel tun und meinten ich hätte den Computer doch nur auszuschalten brauchen. Statt dessen habe ich in meiner Panik den Computer und Router zerstört.
Später am Morgen schickten mir meine Familie noch einen der Hausärzte hier vorbei. Er verschrieb mir etwas zum Schlafen.
Danach ging ich noch mal zu meinem regulären Hausarzt und erklärte Ihm was vorgefallen ist und ich nicht sicher bin das alles was ich wahrnehme auch andere wahrnehmen.
Er leitete mich dann zu einem Psychiater weiter. Nachdem ich dann ihm alles schilderte sendete er mich in eine Psychiatrische Tagesklinik. Dort wurde mir auch wieder deutlich wie stark andere Menschen beeinflußt zu sein scheinen ohne es selber zu merken.
Da ich keine Tabletten nehmen wollte nachdem man sie mir einige male angeboten hatte sagte ich sie müssten mich schon dazu zwingen. Also sagten sie müsse ich auf die Geschlossene wenn ich weiter dabei bleibe.
So kam ich dann zum ersten mal dort hin. Es war schrecklich. Ohne zu wissen was mich dort wirklich erwartet. Erst war es etwas ungewohnt mit all den anderen Patienten. Aber nach kurzer Zeit konnte ich schon gut einschätzen wie jeder so tickt und sie kamen mir schon gar nicht mehr so verrückt vor.
Ich bekam Risperdal. Meine Muskeln waren ständig angespannt und da ich es noch immer für die Folter hielt die man sonst auch bekommt durch Mind control habe ich es nicht erwähnt. Es fragte allerdings auch niemand danach. Kurzzeitig gab es zwischen den Patienten etwas Streit der auch beinahe eskalierte als die Situation durch einen glücklichen Zufall wieder entschärft wurde.
Mit einigen dort konnte ich mich gut unterhalten auch wenn ich ständig, für andere unsichtbar gefoltert wurde. War sehr anstrengend es auszuhalten aber sie wußten wie es ist. Und kämpften auch schon lange dagegen an.
Irgendwann dann konnte ich mich kaum noch bewegen und sitzen und selbst liegen war nur noch unbequem. Also keine Erholungsphasen. Da ich sicher war es Zuhause einfacher und vor allem bequemer zu haben hatte ich es dann nach vielen Gesprächen geschafft mich selbst zu entlassen da ich kurz nach meiner Einweisung einen Zettel unterschrieben habe dass ich freiwillig dort bin.
Meine Schwester war mittlerweile zu Besuch und kümmerte sich um mich Zuhause. Sonst hätten die Ärzte mich wohl auch nicht gehen lassen. Mittlerweile stand mein Mund immer offen und Spucke lief vermehrt heraus. Und ich war endlos enttäuscht als ich feststellen musste dass auch meine Bett jetzt völlig unbequem war.
Dann konnte ich irgendwann kaum noch reden. Meine Schwester war wieder abgereist und ich begann alles aufzuschreiben. Irgendwann hielt ich es dann einfach nicht mehr aus und ging zu meinem Hausarzt da ich in der Klinik von einer der Ärztinnen, nachdem ich anrief und etwas fragen wollte damit abgewimmelt wurde, dass ich mich ja selbst entlassen hätte und jetzt auch damit fertig werden müsste.
Im Wartezimmer bei meinem Hausarzt wurde mir dann sehr deutlich dass es nicht an den Stühlen liegt das mir das Sitzen so schwer fällt. Nach ca. 10 Minuten konnte ich die Unbequemheit einfach nicht mehr aushalten und brach in Tränen aus. Zum Glück wurde ich gleich in ein freies Zimmer geführt. Da ich nun sicher war dass diese Folter von den Tabletten verursacht wird erlaubte er mir die Dosis kurzzeitig zu verringern.
Ich hatte keine Ahnung dass es doch ganz schön Haarig werden kann wenn man die Dosis etwas zu schnell verringert und ich hatte grauenhafte Träume davon.
Irgendwann danach wurde dann meine Dosis Risperdal verringert und ich bekam statt dessen Zeldox dazu. Es ging mir erst besser. Ich konnte etwas besser sprechen und machte sogar eine kleine Rad Tour. Am Abend dann als ich so Todmüde war bekam ich plötzlich Zuckungen wie wild in den Füßen und Beinen und begann zu hyperventilieren.
Es war sehr schwer die Ruhe zu bewahren. Auch meine Zunge verkrampfte sich. Irgendwann schaffte ich es dann ruhiger zu werden nach 1 oder 2 Std. und schlief ein.
Am nächsten Abend passierte das selbe nur etwas schlimmer. Ich packte daraufhin meine Koffer und lies mich wieder einweisen um auf ein anderes Medikament umgestellt zu werden.
Erst mal bis hier hin. Vielleicht später mehr. Falls jemand gezielte Fragen hat beantworte ich die gerne.